Lapidarium Strinz-Margarethä

In der kleinen Taunusgemeinde Strinz-Margarethä entstand unter der Regie des Obmanns Frank Schwarzer ein kleines Lapidarium.
Dabei war es von Anfang an nicht das Ziel, ein reines Grenzstein-Lapidarium zu erstellen. Deshalb fanden auch ein alter Mühlstein, der bei Grabungsarbeiten gefunden wurde, sowie Schweinetröge aus der Bevölkerung ihren Weg ins Lapidarium. Außerdem wurde Wert auf ein gefälliges Design gelegt. So wurde das Lapidarium noch zusätzlich mit Quarzsteinen aus der Gemarkung ausgelegt.

Da Strinz-Margarethä nicht an einer alten Landesgrenze liegt, finden sich dort nur sehr einfache Grenzsteine, die lediglich mit fortlaufenden Nummern gekennzeichnet sind. Ein Stein, der sich in der Mitte des Lapidariums befindet, weicht jedoch davon ab. Er trägt die Initialen H W (Herrschaftlicher Wald) 1778 und stammt aus dem Grenzbereich von Strinz-Margarethä zum ehemaligen Zehnhof Georgenthal.

Das Lapidarium befindet sich vor dem ev. Gemeindehaus. Alle Steine wurden lose im Wald gefunden und waren nicht mehr an ihrem ursprünglichen Standort.

In der Gemarkung von Strinz-Margarethä sind bislang ca. weitere 100 Grenzstein bekannt.